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Das Projekt Draisine

Um das Jahr 2000 zeichnete sich ab, dass die ÖBB die Bahnstrecke von Ernstbrunn nach Mistelbach einstellen würden. Um die landschaftlich schöne Strecke weiter zu erhalten, wurde der Verein Neue Landesbahn gegründet. In zahlreichen Gesprächen konnten die Verantwortlichen der Kleinregion Leiser Berge – Mistelbach überzeugt werden, einer Machbarkeitsstudie zur Weiternutzung der Strecke zuzustimmen.

Bild: So sah es nach dem Ende des ÖBB Betriebes vor Beginn der Projekte aus.

Ende 2005 fanden Probefahrten mit Fahrraddraisinen statt und wurde das Studienergebnis präsentiert. Es wurde ein Fahrraddraisinenbetrieb, welcher später mit schwereren Eisenbahnfahrtzeugen ergänzt werden sollte, empfohlen (Schritte 2 und 3).
Nach umfangreichen Vorbereitungen startete im Frühjahr 2007 der Draisinenbetrieb zwischen Ernstbrunn und Asparn an der Zaya. Die ÖBB Erlebnisbahn begann zum selben Zeitpunkt Ausflugszüge nach Ernstbrunn zu führen.

Das Projekt entwickelte sich von Beginn an sehr gut, und konnte die in der Studie genannten Fahrgastzahlen deutlich übertreffen.
Dieser enorme Erfolg veranlasste den Verein den nächsten Schritt zu setzen und so konnte im September 2012 unter Anwesenheit politischer Prominenz der Streckenabschnitt Mistelbach Interspar – Asparn an der Zaya vom Zayataler Schienentaxi wieder in Betrieb genommen werden. Der Verein Neue Landesbahn betreibt mit Motorbahnwagen einen einzigartigen Ausflugs- und Zubringerverkehr zum MAMUZ und zur Weinvierteldraisine. Im Mai 2018 konnte der Motorwagenverkehr von Asparn nach Grafensulz verlängert werden.

Beide Projekte waren am Anfang durchaus umstritten (oft gehört: „damit fährt niemand, das bringt nichts“) aber konnten sich nach der Umsetzung besser als selbst von den Optimisten gedacht etablieren. Das erhält und hilft einerseits der lokalen Infrastruktur, andererseits kommt der durch die Fahrgäste erwirtschaftete Umsatz der Region zugute.
Wir möchten uns ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit mit folgenden Institutionen und Gönnern bedanken, durch deren Weitsicht die beiden Projekte ermöglicht wurden:

  • REV Leiserberge – Mistelbach (allen damals amtierenden Bürgermeistern, Gemeinderäten und der Obfrau Lis Schiller)
  • Den Förderstellen der Europäischen Union und des Landes Niederösterreich
  • Der Projektabwicklung durch die NÖ Entwicklungsagentur „ecoplus“
  • Den Österreichischen Bundesbahnen
  • allen private Sponsoren
  • dem Verein Neue Landesbahn, den FROWOS und allen Unterstützern

Die Weinvierteldraisine ist ein ausgezeichnetes Musterbeispiel funktionierender, privater und öffentlicher Kooperation, wo alle an einem Strang und in die gleiche Richtung ziehen!

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